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Im tiefen der Wälder von Sopron: Das verlassene Schloss, das nur die mutigsten Reisenden finden!

Im tiefen Wald von Sopron: Die verlassene Burg, die nur die mutigsten Entdecker finden!

Die Region um Sopron ist ein wahres Paradies für Liebhaber von Geschichte, Natur und Geheimnissen. Die Lőverek und die umliegenden Wälder in Sopron verbergen verlassene Schlösser und Burgen, die durch ihre besondere Atmosphäre, ihre Legenden und schwer zugänglichen Standorte zu Abenteuern und Erkundungen einladen. In unserem Artikel stellen wir die bekanntesten versteckten Burgstätten in Sopron vor – darunter die mystische Taródi-Burg, die sogenannte Verrückte Burg –, sowie die lokale Urbex-Kultur und die spannendsten verlassenen Orte der Stadt. Außerdem bieten wir mit unserem ausführlichen Unterkunftsratgeber die besten Tipps für eine perfekte Sopron-Erfahrung.

Egal ob Familienausflug, künstlerische Fototour, romantisches Abenteuer oder Zeitreise in die Geschichte: Sopron und seine Umgebung vereinen landschaftliche Schönheit, mittelalterliche Burgstimmung und das Mysterium der Vorfahren. Wenn du die Schätze der Vergangenheit entdecken möchtest, während du zugleich spannende Wandertouren erlebst, ist es jetzt an der Zeit, dich den waghalsigen Entdeckern anzuschließen!

Nutze unseren detaillierten Leitfaden, der dich durch die verlassene Burgen in den Soproner Wäldern führt, und bereichere deine Reise mit praktischen Tipps, historischen Anekdoten sowie den besten Unterkunftsempfehlungen!

Legenden und Geheimnisse der Taródi-Burg – Auf den Spuren der Verrückten Burg

Im malerischen Wald der Lőverek, in sanften Hügeln eingebettet, liegt die Taródi-Burg, die eine der außergewöhnlichsten Burgen Ungarns gilt und von vielen als die „Verrückte Burg“ bezeichnet wird. Dieses außergewöhnliche Bauwerk wurde nicht von einem Architekten, sondern vom einsamen Taródi István geschaffen, der mehr als fünf Jahrzehnte scheinbar nur mit eigener Hand, alten Baumaterialien und lokalen Steinen an seinem Traum baute. Das Besondere an der Konstruktion ist nicht nur seine alleinige Entstehung, sondern auch die fast einzigartige Entwicklungsgeschichte in Europa. Taródi István, Autodidakt, konzipierte die Burg eigenhändig und schuf eine mittelalterliche Atmosphäre, die bis heute fasziniert.

Der Bau begann 1959, als Taródi István ein kleines Holzhaus in den Lőverek erwarb und das umliegende Naturmaterialien wie Bruchziegel, Steine und Holz nutzte, um eine Burg im historischen Stil zu errichten. Die bekannteste Legende erzählt, dass Taródi immer wieder technische Meisterleistungen vollbrachte – beispielsweise eine geheime unterirdische Wasserleitung und verborgene Gänge – um die Burg noch mysteriöser erscheinen zu lassen. Bis heute bewahren Anwohner die Geschichten, dass Taródi den Bau „auf eigene Faust“ vorantrieb, dabei riesige Steine bewegte und sie in die Struktur integrierte.

Taródi-Burg in Sopron, mittelalterliche Tore und bewaldete Kulisse

Die Taródi-Burg befindet sich noch immer im Privatbesitz, ist jedoch insbesondere an Wochenenden für Besucher geöffnet. Sie ist nicht auf offiziellen Touristenkarten verzeichnet – dies dient der Bewahrung ihrer ursprünglichen, erkundungsfreudigen Atmosphäre. Auch bei Google Maps sind keine genauen Koordinaten eingetragen. Wanderer, Abenteurer und Urbex-Enthusiasten werden aktiv ermutigt, diesen mystischen Ort zu entdecken, besonders in den Bereichen, die von der Natur schon wieder teilweise zurückerobert wurden.

Die Burg ist nicht nur ein architektonisches Kuriosum, sondern auch ein lokales Symbol, das zu den wichtigsten Zielen für Natur- und Abenteurer in Sopron geworden ist. Viele Besucher berichten, dass die verschiedenen Teile der Burg – wie der Hexenturm, die enge Wendeltreppe oder der Burggraben – ein mittelalterliches Burggefühl vermitteln, während die Kreativität und Beharrlichkeit von Taródi István die Besucher inspiriert.

Eine weitere Besonderheit ist die nachhaltige Bauweise: Die Burg nutzte ausschließlich natürliche Materialien aus dem umliegenden Wald, eine Praxis, die im 20. Jahrhundert eher ungewöhnlich war. Die lokalen Legenden rund um die Burg – etwa die angeblichen verborgenen Schätze oder nächtliche unheimliche Geräusche – steigern das Erlebnis zusätzlich. Viele Trekker entdecken die Burg im Rahmen organisierter Führungen, doch das wahre Abenteuer liegt darin, beim Wandern durch die Lőverek den verborgenen Schatz eigenständig zu finden und zu erkunden.

Das Váli-Schloss und die Welt der soproner Geisterburgen

Neben der Taródi-Burg bietet auch die Umgebung Soprons zahlreiche verlassene Schlösser und romantische Ruinen. Besonders hervorzuheben ist das Váli-Schloss, das zu den spannendsten „Geisterburgen“ der Region zählt. Es wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts im Baustil der ungarischen Historismus entworfen und gilt als Paradebeispiel forst- und landschaftsarchitektonischer Residenzen. Heute liegt es in einem verwahrlosten Zustand und ist ein beliebtes Motiv für Künstler, Urbex-Fotografen und Historiker.

Verlassene Ruinen des Váli-Schlosses in der Nähe von Sopron

Der Vali-Schloss ist Ort aktiver kulturhistorischer Forschungen: Viele lokale Dokumentationen, Reportagen und Gemälde zeigen die Überreste des Gebäudes. Ehemalige Besitzer waren bedeutende Persönlichkeiten der ungarischen Geschichte, darunter Mitglieder der Familie Eszterházy, die eine wichtige Rolle in der regionalen Entwicklung und der kulturellen Szene spielten. Der Verfall des Schlosses symbolisiert das Ende des bäuerlichen Lebens der ungarischen Landadeligen in der Region.

Viele Legenden begleiten das Váli-Schloss, insbesondere Geschichten über Gespenstererscheinungen mit unheimlichen Lichtern und Geräuschen bei Nacht – was den Ort für Abenteurer und Urbex-Fans besonders reizvoll macht. Seine abgelegene Position, tief im Wald und ohne ausgeschilderte Wege, verstärkt den mystischen Eindruck.

Bei Urbex-Fototouren lohnt es sich, besondere Details einzufangen: ornamentale Fenster, verfallene Türen oder die Überreste der Kapitelleinnenräume. Der Besuch erfordert jedoch sorgfältige Vorbereitung, um die Substanz des Hauses zu bewahren und keine Risiken einzugehen. Erfahrene Wanderer und Urbex-Begeisterte, die die Regeln kennen, sollten diese Orte erkunden.

Weitere verlassene oder halb-zerfallene Schlösser in der Umgebung – wie die nahegelegenen Soproner Burgen oder die „Eulenburg“ (Bárányvár) – bieten ähnliche Rätsel und Legenden. Der Besuch dieser Orte fördert nicht nur das Verständnis für die ungarische Architekturgeschichte, sondern vertieft auch die Verbindung zur Natur und dem kulturellen Erbe.

Verlassene Ortschaften und Gebäude in der Nähe von Sopron

Die Gegend um Sopron birgt nicht nur verlassene Burgen und Schlösser, sondern auch alte, längst verödete Dörfer und Industrieanlagen. Diese wurden vom natürlichen Verfall zurückerobert, sind aber wichtige Zeugen der ungarischen Geschichte und des ländlichen Lebens. Sie erinnern daran, wie sich das Land im Laufe der Zeit verändert hat.

Besonders spannend ist die evangelische Glockenstube in Altsopron, die seit 1974 still dasteht. Dieses Bauwerk ist nicht nur architektonisch bedeutend, sondern auch ein symbolischer Zeugen für das Schicksal der ursprünglichen Bewohner und den Zerfall der Gemeinschaften. Es ist ein künstlerisch dokumentiertes Relikt, das zwischen den Überresten verlassenen Ortes steht und einen Blick in die Vergangenheit ermöglicht.

Verlassene evangelische Glockenstube in Sopron nahe Wald

In der Region gibt es mehrere weitere, nur mit Insiderkenntnis erreichbare, verfallene Gebäude – etwa alte Industrieanlagen, Scheunen oder Güterhäuser. Urbex-Entdecker dokumentieren diese Orte häufig mit Fotos, Videos oder Berichten, die oft auch Teil lokaler Kunstprojekte oder Online-Ausstellungen sind.

Die Erkundung dieser Orte erfolgt stets mit Respekt und Vorsicht, da die maroden Gebäude Sicherheitsrisiken bergen. Das Eindringen ist manchmal nur mit Genehmigung erlaubt oder unterliegt bestimmten Vorgaben. Für Abenteurer, die die Geschichte erleben wollen, bieten diese Überreste jedoch eine wertvolle Verbindung in die Vergangenheit, das Verständnis des ländlichen Lebens und die monumentalen Zeugen der Geschichte.

Urbex-Kultur und historische Abenteuer in den Wäldern Soprons

Urbex, also die urbane Erkundung, ist in der Region um Sopron in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Dabei handelt es sich um eine kulturübergreifende Bewegung, bei der verlassene Gebäude und Orte fotografisch festgehalten, dokumentiert und erforscht werden – vom urbanen Verfall bis hin zu versteckten Landhäusern, Befestigungsanlagen und alten Fabriken. In Sopron gibt es mehrere faszinierende Urbex-Standorte, an denen sich Vergangenheit und Natur auf spannende Weise verbinden.

Besondere Ziele sind die Taródi-Burg, die Ruinen des Váli-Schlosses sowie die legendären „Eulenburgen“ (Bárányvár). Diese Orte bieten nicht nur beeindruckende Fotomotive, sondern auch historische Einblicke: jede verfallene Tür, jede zerfallene Mauer oder Geheimgang erzählt eine eigene Geschichte. Für Urbex-Fans ist es essenziell, auf den Erhalt und die Umwelt zu achten, keine Schäden zu verursachen und einen respektvollen Umgang mit den Orten zu pflegen.

Urbex-Team bei verlassenem Schloss in Sopron

Gemeinsame Touren schaffen zudem soziale Gemeinschaft und neue Freundschaften. Viele Projekte entstehen durch Zusammenarbeit, und es werden professionelle Filme, Ausstellungen oder Bücher erstellt. Die Urbex-Kultur in Sopron trägt außerdem zum Schutz des kulturellen Erbes bei und dient der historischen Bildung. Zahlreiche Fotoalben, YouTube-Kanäle und Blogs widmen sich den verlassenen Orten der Region.

Bei der Planung einer Urbex-Tour sollte stets die Sicherheit, Legalität und Umweltverträglichkeit im Vordergrund stehen. Viele Orte sind nur für erfahrene Entdecker oder geführte Gruppen zugänglich, da verrostete Treppen, instabile Decken oder gefährliche Trümmerstellen Risiken bergen. Das Lőverek-Gebiet in Sopron ist aufgrund seiner Nähe und der vorhandenen Führungen eine der beliebtesten Urbex-Regionen und unterstützt verantwortungsvolles Erkunden durch Infotafeln und organisierte Touren.

Tipps für sicheres Wandern und Erkunden

Das Erkunden der Wälder und verlassenen Gebäude in Sopron bietet unvergessliche Erlebnisse, stellt aber auch hohe Anforderungen an Planung und Vorsicht. Viele Orte sind nicht ausgeschildert und können nur auf geheimen Wegen oder mit Ortskenntnis erreicht werden. Daher ist eine sorgfältige Tourenplanung besonders bei unbekannten Pfaden und abgelegenen Arealen unerlässlich.

Entdecker bei Erkundung des Soproner Waldes mit verlassener Burg

Wichtig ist, immer in Gruppen von mindestens zwei Personen unterwegs zu sein und eine*n bekannte*n Kontakt über die geplante Route zu informieren. Ausreichende Ausrüstung (robuste Wanderschuhe, lange Kleidung, wetterfeste Jacke), GPS oder Offline-Karten, Erste-Hilfe-Set, genügend Wasser und Snacks sind essenziell. Die T784, die Wälder im Gebiet, sind oft nicht optimal vernetzt, daher ist Vorbereitung immer notwendig.

Wenn du zu speziellen Orten wie der Taródi-Burg oder dem Váli-Schloss aufbrechen möchtest, empfiehlt es sich, einen ortskundigen Führer oder einen erfahrenen Touranbieter zu wählen. Sie kennen die legalen Zugänge, Sicherheitsvorschriften und Naturschutzregeln. Geführte Touren mit Geschichten, Legenden und praktischen Tipps machen das Erlebnis noch intensiver.

Der respektvolle Umgang mit Natur und Bauwerken ist besonders wichtig: Kein Schäden verursachen, nichts mitnehmen und keinen Müll hinterlassen. So können zukünftige Generationen die Geheimnisse der Soproner Wälder bewahren und selbst entdecken.

Weitere Tipps und praktische Hinweise findest du im Artikel auf Sopronetterem.hu über den Taródi-Burg oder bei lokalen Touranbieter*innen.

Unterkunftsempfehlungen in Sopron

Sopron und seine Umgebung bieten eine Vielzahl hochwertiger Unterkünfte für alle, die Geschichte, Natur und Urbex-Abenteuer erleben möchten. Besonders hervorzuheben ist das Hotel Szieszta: zentral im Grünen, direkt am Rande der Wälder gelegen – idealer Ausgangspunkt für den Besuch der Taródi-Burg oder anderer verlassenen Orte. Das Hotel besticht durch geräumige Zimmer, hauseigenen Wellnessbereich, Sauna, Hallenbad, Fitnessraum und familienfreundliches Restaurant, in dem regionale Spezialitäten und internationale Gerichte serviert werden.

Hotel Szieszta in Sopron, umgeben von Wäldern

Direkt vom Hotel aus gelangen Gäste schnell in die Natur, dank der umliegenden Wanderwege. Das Hotel bietet zudem Parkplätze, Fahrradverleih und kinderfreundliche Services. Es ist die ideale Basis für aktive, erholsame Stunden im Grünen, kombiniert mit einem Stadtbummel durch die historische Altstadt, den Weinkellern oder Museen – nur wenige Minuten entfernt. Besonders für Familien und Naturentdecker ist das Hotel eine Top-Wahl zum Entspannen nach ausgedehnten Touren.

Andere bekannte Hotels in Sopron umfassen das elegante Pannonia Hotel im Stadtzentrum für klassische Atmosphäre und das Fagus Hotel Conference & Spa Sopron für Business und Spa. Für diejenigen, die eine noch persönlichere Erfahrung suchen, bieten zahlreiche kleine Pensionen und Gästehäuser rustikalen Charme. Für Naturliebhaber und abenteuerlustige Besucherinnen bleiben das Hotel Szieszta die erste Wahl.

Warte nicht auf das Abenteuer: Komm nach Sopron, entdecke die legendären Burgen und Schlösser in den Wäldern, und erlebe die geheimnisvolle Verbindung von ungarischer Geschichte und Natur! Ob beim aktiven Wandern, künstlerischen Fotografieren oder entspannten Familienurlaub – Sopron bietet einzigartige Erlebnisse für alle Interessen. Wähle die passende Unterkunft aus, bereite dich vor, und mach dich auf den Weg, um die verborgene Welt der Soproner Wälder zu erkunden!

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